Work-Life-Integration vs. Workaholic

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Wer mich kennt, der weiß, dass ich die Work-Life-Integration lebe – und das Leben genieße.

Zu meinem „Lebensstil“ gehört, dass ich mein Firmenhandy privat nutze, ebenso wie meinen Laptop. Da gibt es keine Trennung, das ist für mich unsinnig. Wenn ich in den Urlaub fahre, bin ich trotzdem neugierig, wie die Projekte weiterlaufen. Ich gehe samstags zu einer Veranstaltung, weil mich die Themen interessieren und mich weiterbringen - beruflich UND privat. 

Bin ich deswegen ein Workaholic??
Nein, ganz sicher nicht! Es gibt nämlich einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen der Work-Life-Integration und dem Workaholic: Die Leidenschaft!

Ich arbeite mit Leidenschaft! Meine Arbeit erfüllt mich, sie macht mir Spaß und motiviert mich. Mein Stress ist positiv! 

Dem Workaholic fehlt die Leidenschaft. Er lebt ausschließlich und ohne jegliche Ausnahme für die Arbeit.
Ein Workaholic vergisst seine Familie und Freunde. Er zehrt keine Energie mehr aus Freizeit, Sport und Aktivität. Genau das, was in der Work-Life-Integration ausschlaggebend ist. Für mich wäre das ein No-Go.

In der Work-Life-Integration verschmelzen Arbeit und Freizeit miteinander. Sie stehen im Ausgleich zueinander und sind keine Konkurrenten. Es geht um den Ausgleich, die Verknüpfung und die Verbindung zwischen Arbeit und Freizeit.

Ich liebe meinen Beruf und meine Freizeit. Ich integriere meine Arbeit in meine Freizeit. Und ebenso integriere ich meine Freizeit in meine Arbeit: ich gehe nachmittags zum Friseur, bei schönem Wetter ist meine Mittagspause schon mal 2 Stunden lang und freitags schließen wir auch das Büro mal um 16:00 Uhr zu. Das ist Lebensqualität!

Wie ist es bei Euch? Verbindet ihr Eure Freizeit mit Eurer Arbeit, seid ihr für die klare Trennung? Was ist für Euch der ideale Lebensstil? 
 

Jana Tiletschke
Volz Personalberatung